Unsere Gesellschaft (rechtlich ein Verein) ist aus der Gesellschaft zur Förderung der Betriebswissenschaften an der ETHZ hervorgegangen, welche durch führende Schweizer Unternehmer und Persönlichkeiten 1929 gegründet wurde. Zu den Gründervätern gehörten u.a. Iwan Bally (Bally), Leo Bodmer (Papierfabrik Cham, BBC und Kaba), Adolf Bühler (Bühler), Jean Cagianut (Präsident Baumeisterverband), Gadient Engi (CIBA), Eduard de Goumoéns (Viscosuisse und Oerlikon); Arthur Rohn (Präsident Schulrat), August Schirmer (Schweizerischer Gewerbeverband), Anton Schrafl (Generaldirektor SBB), Hans Sulzer (Sulzer) und Ernst Wetter (Zürcher Politiker und späterer Bundesrat).
Ziel der Gründer war es die Absolventen der damals schon wissenschaftlich und technisch weltweit anerkannten ETH Zürich durch „Scientific Management“ bzw. die Errichtung eines Betriebswissenschaftlichen Instituts ergänzend auf ihre künftigen Aufgaben in der Wirtschaft vorzubereiten die Schweizer Industrie zu beraten. Als Vorbild nahm man sich die etwas früher entstehende Alfred P. Sloan School of Management am MIT, welche verschiedene Beteiligte besucht hatten.
Die Weltwirtschaftskrise und soziale Spannungen führten zu einem unerwartet schwierigen Start, aber ab 1931 werden erste Kurse angeboten. Ein Jahr später erscheint zum ersten Mal die Management Zeitschrift „Industrielle Organisation“. Ab 1936 wird die Ausbildungsrichtung in den Studienplan für Maschineningenieure aufgenommen. In den nächsten 20 Jahren wächst und verbreitert sich das BWI thematisch. Ab 1951 werden die Schweizerischen Kurse für Unternehmensführung (SKU) durchgeführt und in den späten 70er Jahren ein Nachdiplomstudium etabliert. 1984 gründet die Gesellschaft die „Stiftung zur Forschung und Beratung am Betriebswissenschaftlichen Institut der ETH Zürich“, in welcher wir auch heute noch mit zwei Stiftungsräten vertreten sind.
Nachdem 1999 die ETH Zürich die Schaffung eines ETH-Zentrums für Unternehmenswissenschaften beschliesst, erhält die Gesellschaft ihren heutigen Namen.
Im Jahr 2001 löst das Departement Management, Technologie und Ökonomie (D-MTEC) das frühere Departement Produktions- und Betriebswissenschaften (D-BEPR) ab, deshalb ist heute das D-MTEC der primäre Destinatär der Förderung durch die Gesellschaft und die Stiftung.
Weitere Informationen zur Entwicklung der Gesellschaft und des BWI sind in der Sektion Download ersichtlich.